Skip to content
Deutschland

Sieger*innen des Futuremakers Award 2021 stehen fest

An 29 Nov 2021
Standard Chartered Foundation und KIZ Sinnova prämieren außergewöhnliche und inspirierende Unternehmer*innen

Frankfurt, 29. November 2021 – Am vergangenen Freitag, 26. November 2021, wurden die Preisträger*innen des „Helden*innen der Krise“ Futuremakers Award 2021 für ihre außergewöhnliche, inspirierende Arbeit im letzten Jahr gewürdigt. Die Auszeichnung ist Teil des gemeinsamen Futuremakers Entrepreneurship Programms der Standard Chartered Foundation (SCF) und KIZ Sinnova gGmbH Offenbach (KIZ). Die Sieger*innen erhalten ein von SCF zur Verfügung gestelltes Preisgeld in Höhe von jeweils 2.000 Euro und ein individuelles Coaching Paket. Das Coaching wird von Expert*innen aus dem KIZ-Netzwerk durchgeführt.

Eine Jury aus Vertreter*innen von KIZ und der Standard Chartered Bank haben aus über 50 Jungunternehmen*innen die Preisträger*innen in den vier Kategorien „Weibliche Vorbilder“, „Gesellschaftliche Wirkung“, „Sehbehinderung“ und „Anpassungsfähigkeit“ ausgewählt. Die Sieger*innen sind:

Marisa Kleinmann aus Nürnberg mit „Finanzmama“ in der Kategorie „Weibliche Vorbilder“, die durch Vorträge und ihren achtwöchigen Online-Kurs, Frauen und vor allem Mütter dabei unterstützt finanziell unabhängiger, selbstbestimmter und finanzstark zu werden.

Julian Ackerknecht aus Langen und sein Projekt Abenteuerwelt in der Kategorie „Gesellschaftliche Wirkung“. Abenteuerwelt hilft mit einem innovativen und naturnahen Bildungsangebot Kindern und Familien dabei, in der Natur Ideen und Inspiration für ein achtsameres und nachhaltigeres Leben zu erhalten.

In der Kategorie „Sehbehinderung“ wurde Bianka Mandrella aus dem Großraum Köln ausgezeichnet. Sie hat trotz des Lockdowns und den Einschränkungen für körpernahe Dienstleistungen weiterhin an ihrer mobilen Massagepraxis blindtouch festgehalten und aus ihrer Sehbehinderung in einer schwierigen Zeit Kraft und Motivation geschöpft.

In der Kategorie „Anpassungsfähigkeit“ wurden zwei Preisträgerinnen gekürt:

Britta Werner aus Frankfurt, die als selbständige Musikerin nicht nur schnell einen Großteil ihres Angebots auf Online-Formate umgestellt, sondern auch noch den Mut gehabt hat, neue unkonventionelle Module anzubieten, die auch über die Krise hinaus großes Potential haben.

Miriam Hohmann aus Wiesloch, die seit Ausbruch der Coronakrise ihre Expertise als Designerin und Konzeptionerin genutzt hat, um kleine Unternehmen und Selbständige kostenlos zu unterstützen auch weiterhin bei Kunden sichtbar zu sein und in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.

Dirk Luenzer, Managing Director bei KIZ SINNOVA gGmbH, über das Futuremakers Programm: „Es freut mich ungemein, was wir dieses Jahr gemeinsam mit der Standard Chartered Foundation und der Standard Chartered Bank in Frankfurt im Rahmen des Futuremakers Programmes auf die Beine gestellt haben: Besonders stolz bin ich neben dem Award und seinen fantastischen Gewinnern über unser „Futuremakers Frauen Training“, das Anfang 2022 weitergeführt wird und Unternehmerinnen dabei unterstützt, ihr Business aufzubauen und sich gleichzeitig in ein starkes Netzwerk einzubringen – nicht zuletzt auch durch die Unterstützung der Mentorinnen aus der Bank.“

Heinz Hilger, Vorstandsvorsitzender der Standard Chartered Bank AG, fügt hinzu: “Wir haben uns sehr gefreut, dass sich so viele außergewöhnliche Unternehmer*innen und Selbständige für den „Helden*innen der Krise“ Futuremakers Award 2021 beworben haben. Ihre Geschichten zu hören und zu sehen wie sie mit innovativen Ideen wichtige gesellschaftliche Themen angehen und mit viel Mut und Energie die Coronakrise meistern, hat mich und meine Kolleg*innen sehr beeindruckt und inspiriert. Ich bin auch stolz darauf, dass das Engagement von Standard Chartered für dieses Programm unsere Mitarbeiter in Frankfurt veranlasst hat, sich hier einzubringen und ihre Zeit einzusetzen. Viele Mitarbeiter*innen betätigen sich im Rahmen des „Futuremakers Frauen Training“ als Mentoren und geben ihre Fähigkeiten und Expertise an junge Unternehmerinnen weiter.“

Für weitere Informationen:

Christina Wiedemann, CW-PR Kommunikation

Tel: +49 172 6873371, E-Mail: c.wiedemann@cw-pr.de

Sabine Krüger, Sabine Krüger Kommunikation

Tel: +49 152 33803421, E-Mail: s.krueger@breidensteinkrueger.com

Dunja Buchhaupt, KIZ SINNOVA Gesellschaft für soziale Innovationen gGmbH

E-Mail: dunjabuchhaupt@kiz.de

Notiz für die Redaktion

Kurzbeschreibung der vier Kategorien

Weibliche Vorbilder – Auszeichnung für Frauen, die den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben und dadurch andere Frauen inspirieren und Mut machen, sich beruflich zu verwirklichen und finanziell unabhängig zu werden – mit oder ohne Kinder.


Gesellschaftliche Wirkung – Auszeichnung für Unternehmer*innen, die ein gesellschaftliches Problem aufdecken und angehen. Ihr Unternehmen stiftet einen gesellschaftlichen/ökologischen Mehrwert und möchte sozialen Impact erzielen.

Sehbehinderung – Auszeichnung für sehbehinderte Unternehmer*innen, die sich selbstständig gemacht haben und trotz Sehbehinderung ihren eigenen Weg gehen und andere Menschen für das Thema sensibilisieren.

Anpassungsfähigkeit – Auszeichnung für Unternehmer*innen, die in der Krise Chancen für sich und ihr Unternehmen gesehen und sich dadurch neu erfunden haben. Diese Kategorie sucht inspirierende Beispiele, die anderen Mut und Zuversicht geben, dass auch in jeder schweren Phase eine Möglichkeit steckt.

Informationen zu den Preisträger*innen und Begründung der Jury

Weibliche Vorbilder: Marisa Kleinmann, Nürnberg – www.diefinanzmama.de

Branche: Finanzbildung & Persönlichkeitsentwicklung für Frauen

Marisa Kleinmann will mit „Finanzmama“ Frauen, vor allem Mütter, inspirieren und motivieren, die eigenen Finanzen in Angriff zu nehmen, über Geld zu sprechen und mit dem Vermögensaufbau zu starten. Neben Vorträgen u.a.in Bildungseinrichtungen und auf Online-Kongressen, bietet sie einen achtwöchigen Online-Kurs an, der Frauen auf dem Weg in ihre finanzielle Unabhängigkeit unterstützt indem z.B. Finanzziele definiert und individuelle Finanzstrategien erarbeitet werden. Marisa Kleinmanns Vision, Frauen dabei zu unterstützen finanziell unabhängiger, selbstbestimmter und finanzstark zu werden, und ihr eigenes inspirierendes Beispiel hat die Jury überzeugt. Sie ist eine Unternehmerin, die Frauen/ Mütter bei Themen unterstützt, die leider bei vielen immer noch Defizite aufweisen: Finanzielle Unabhängigkeit, Altersvorsoge und ein gutes Verständnis über die eigenen Finanzen.

Gesellschaftliche Wirkung: Julian Ackerknecht, Langen – www.abenteuerwelt.org

Branche: Bildung und Umweltschutz

Mit seinem Unternehmen Abenteuerwelt will Julian Ackerknecht Kinder durch naturnahe Bildungsangebote für eine nachhaltige Zukunft stärken und sie für ein zukunftsfähiges Denken und Handeln motivieren. Hierbei entwickelt er innovative Bildungsmodule für Kinder und Familien, die es ihnen ermöglichen, z.B. als Waldschatzsucher*innen, Walddetektiv*innen oder Wasserschützer*innen vielfältige Thematiken einer nachhaltigen Entwicklung zu erleben. Abenteuerwelt entstand durch eine Aussage seines Sohnes, als ihm ein Spielzeug kaputt ging: „Papa, das ist kaputt gegangen, aber das ist kein Problem. Wir kaufen das einfach neu!“ Die Jury war beeindruckt von Julian Ackerknechts Konzept große, gesellschaftliche Probleme auf eine kleinere Ebene herunterzubrechen und Kindern und Familien dabei zu helfen, in der Natur Ideen und Inspiration für ein achtsameres und nachhaltigeres Leben zu erhalten. Kindern ein verantwortliches Handeln im Alltag vorzuleben und Wissen bezüglich einer nachhaltigen Entwicklung zu vermitteln, ist eine große Verantwortung für Eltern aber auch die Gesellschaft.

Sehbehinderung: Bianka Mandrella, Großraum Köln – www.blindtouch.de

Branche: Gesundheit

Bianka Mandrella bietet mit ihrem Unternehmen blindtouch mobile Massagen im Raum Köln an und hilft Menschen dabei, sich besser und fitter zu fühlen. Durch die Einschränkungen der Coronakrise bei köpernahen Dienstleistungen sind ihr alle Aufträge weggebrochen und sie musste sich erst wieder einen kleinen Kundenstamm aufbauen. Ihre Sehbehinderung bestärkt Bianka Mandrella sogar noch in ihrem Tun, da sie der Meinung ist, dass man alles schaffen kann, auch wenn man eine Einschränkung hat. Diese Aussage und dass sie die Pandemie mit unzähligen Lockdowns nicht als Grund gesehen hat, aufzugeben, sondern weiterzumachen, war für die Jury ausschlaggebend für ihre Wahl. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie aus ihrer Sehbehinderung in einer schwierigen Zeit Kraft schöpfte und ihre Motivation daraus fließt, anderen Menschen durch Massagen und Entspannung etwas Gutes zu tun. Bianka Mandrella ist ein Beispiel für andere in sich und ihre Fähigkeiten zu vertrauen.

Anpassungsfähigkeit: Britta Werner, Frankfurt – www.brittawerner-musik.de

Branche: Kunst- und Kultur – Musik und Events

Britta Werner ist Hochzeitssängerin, Eventmusikerin und Klavier- und Gesangslehrerin. Um als selbständige Musikerin auch während des Lockdowns weiterhin tätig sein zu können, musste sie sich schnell den neuen Gegebenheiten anpassen und ihr digitales Angebot aufbauen, zu dem neben Livestream-Konzerten auf YouTube und digitalen Livekonzerten für Kund*innen auch Klavier- und Gesangsunterricht über Skype und Zoom gehört. Zudem hat Britta Werner das digitale Workshop-Konzept “mindful music” entwickelt, das Gesangsunterricht mit Achtsamkeitsmethoden wie Meditation, Atemübungen und Affirmationen verbindet. Für die Jury ist Britta Werner ein Beispiel für Selbständige, die nicht nur einen Großteil ihres Angebots auf Online-Formate umgestellt haben, sondern auch noch den Mut gehabt hat, neue unkonventionelle Module anzubieten, wie z.B. mindful music, die Achtsamkeit mit Gesang verbinden und sicherlich vielen Menschen dabei helfen, ausgeglichener und entspannter im Alltag zu sein – in der Krise und darüber hinaus.

Anpassungsfähigkeit: Miriam Hohmann, Wiesloch – www.farb-faible.de

Branche: Marken- und Designagentur

Seit 2013 unterstützt Miriam Hohmann als Designerin und Konzeptionerin Kleinunternehmen und Mittelständler sowie Start-ups dabei, zur starken Marke zu werden. Die Coronakrise hat dazu geführt, dass Kund*innen ihre Marketing-Ausgaben reduziert oder ganz gestrichen haben und so sind auch viele Projekte und Kund*innen weggebrochen. Um kleine, inhabergeführte Betriebe und Einzelhändler auch in der Krisenzeit bei ihrem Außenauftritt zu unterstützen, hat sie gemeinsam mit ihrem Videoteam die Initiative Regioversum gestartet, die Videos für lokale Unternehmen erstellt und eine Plattform geboten hat, um auch während des Lockdowns sichtbar zu sein. Gleichzeitig hat sie viele Kleinunternehmer*innen dabei unterstützt, den Online-Auftritt zu erweitern, hat aber auch ganz klassisch dabei geholfen, Flyer zu verteilen, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Beeindruckt hat die Jury besonders, dass Miriam Hohmann in einer schweren Krise ihre Energie und Kraft darauf fokussierte, anderen Soloselbstständigen zu helfen, ihr Standbein nicht zu verlieren. Sie nutzte ihre eigene Expertise, Unternehmen in der Krise sichtbar und weiterhin auf ihre schwierige Situation aufmerksam zu machen – und das alles kostenlos.

KIZ/Soforthelfer.org

Soforthelfer.org ist eine gemeinnützige Initiative von CSR-Partnern, durchgeführt von der KIZ Sinnova gGmbH Offenbach in Zusammenarbeit mit KIZ PROWINA pro Wirtschaft und neue Arbeit GmbH sowie ausgewählten Partnerunternehmen. KIZ ist seit 1997 Beratungsexperte für Selbstständige in Deutschland. Dabei verfolgt KIZ einen ganzheitlichen Ansatz: Nicht nur das Unternehmen, sondern vor allem der Mensch wird in den Mittelpunkt gestellt und individuell beraten. „Erst der Mensch, dann die Zahlen” ist der Leitspruch, der jeden Tag aufs Neue durch unseren Beraterpool gelebt wird. KIZ ist bundesweit aktiv und arbeitet mit langjährigen Kooperationspartnern zusammen.

Standard Chartered Foundation

Die Standard Chartered Foundation (SCF) ist eine gemeinnützige Organisation, die Ungleichheit bekämpft, indem sie die stärkere wirtschaftliche Integration benachteiligter junger Menschen, insbesondere von Mädchen, jungen Frauen und Menschen mit Sehbehinderungen fördert. Der Schwerpunkt der geförderten Programme liegt auf den Bereichen Bildung, Beschäftigungsfähigkeit, Unternehmertum und Augengesundheit.

Die Stiftung wurde 2019 gegründet und ist eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation in England und Wales (Charity Number 1184946). Sie ist federführend bei der Umsetzung der globalen Initiative „Futuremakers by Standard Chartered“ zur Bekämpfung von Ungleichheit. Futuremakers umfasst auch Projekte zur Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung von Gesellschaftsgruppen, die von Covid-19 betroffen sind. www.sc.com/scfoundation

Standard Chartered

Standard Chartered ist eine führende internationale Bankengruppe, die in 59 der weltweit dynamischsten Märkte aktiv ist und Kunden in weiteren 85 Ländern rund um den Globus bedient. Unser Ziel ist es, durch unsere einzigartige Vielfalt und unsere Tradition Handel und Wohlstand zu fördern. Das Markenversprechen „Here for good“ spiegelt die Geschichte und Werte von Standard Chartered wider.

Standard Chartered PLC ist an den Börsen von London und Hongkong sowie Mumbai und weiteren nationalen Börsen in Indien notiert.

Weitere Informationen und Expertenmeinungen finden Sie unter: Insights bei sc.com. Oder folgen Sie Standard Chartered bei Twitter, LinkedIn und Facebook.